Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Hinweis: Viele weitere Fragen zum Thema Bruststraffung beantworten wir Ihnen unten in den Häufig gestellten Fragen (FAQ).
Allgemeine Fragen
Bei einer Bruststraffung (auch Mastopexie) handelt es sich um einen operativen Eingriff. Bei diesem wird überschüssige oder schlaffe Haut an der Brust entfernt und – wenn gewünscht – ein Implantat eingebracht. Im Gegensatz zu einer Brustverkleinerung wird bei einer Bruststraffung kein Gewebe (z.B. Eigenfett) entnommen, sondern lediglich die Haut gestrafft. Wenn gewünscht, kann im Zuge der Bruststraffung auch eine Brustvergrößerung durch ein Implantat oder Eigenfett erfolgen.
Aufgrund der Individualität der Patienten variiert dieser Eingriff stark in der Umsetzung. So gibt es bei einer OP Unterschiede…
- … bei der verwendeten Schnitttechnik.
- … beim Umfang der Hautreduktion.
- … bei Lage, Größe und Form der Brustimplantate (wenn gewünscht).
Bei einem Beratungsgespräch hört sich Med. Dr. (TR) Savas Uckunkaya, der den Eingriff durchführende Chirurg, Ihre Wünsche an. Im Anschluss wird von ihm ein Plan für die Operation erstellt, der für Sie das bestmögliche Ergebnis garantiert.
Wichtiger Hinweis: Bei allen OP-Varianten wird in unserer Praxisklinik eine lang anhaltende Formstabilität durch die Modellierung eines inneren BHs gewährleistet. Der innere BH besteht aus einem Teil der überschüssigen Haut. Diese (Corium= elastischer kollagener Faserbündel) wird nicht entfernt, sondern als Stütze für die Brust genutzt. Die Brustdrüse wird bei dieser nachhaltigen Methode nach oben verschoben und so die gestraffte Brust moduliert.
Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften, Stillphasen und allgemeine Alterungsprozesse führen zu einer veränderten Elastizität der Haut und des Bindegewebes. Somit kommt es häufig auch zu einer Beeinträchtigung des Aussehens und der Form der Brust.
Ist noch ausreichendes Brustvolumen vorhanden, aber eine stärkere Erschlaffung eingetreten, genügt es, durch eine Bruststraffung die Brustform und Brustposition zu modellieren.
Hat sich das Brustvolumen im Laufe der Jahre verringert, besteht die Möglichkeit dieses mit einem Brustimplantat in Kombination mit einer Bruststraffung zu formen.
Ja. Eine Bruststraffung beeinflusst die Stillfähigkeit nicht. Sprechen Sie Dr. Uckunkaya aber in jedem Fall im Vorhinein darauf an, dass Sie planen, in der Zukunft (noch mal) zu stillen.
Wir empfehlen dringend, eine Zeit von mindestens sechs Monaten nach dem letzten Stillen abzuwarten. Geben Sie Ihrem Körper zunächst selbst die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Einige Chirurgen operieren bereits vier bis sechs Wochen nach dem Abstillen. Deutlich schönere, langanhaltendere Ergebnisse erreicht man jedoch mit etwas Geduld. Auch zu diesem Thema beraten wir Sie gerne!
Die Bruststraffung wird in unserer Premium-Praxisklinik in Köln in Vollnarkose durchgeführt. Dadurch können wir in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie eine optimale Schmerztherapie garantieren.
Diese Schmerztherapie beginnt bereits in der Vorbereitung der Operation und wird postoperativ in unseren Praxisräumen fortgesetzt. Dies erlaubt, dass unsere Patientinnen nach einem kurzen postoperativen Aufenthalt von einem Tag, unsere Praxisklinik ohne große Schmerzen verlassen können.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen dürfen an dieser Stelle keine Angaben zu Preisen oder Kosten der Mastopexie veröffentlicht werden. Verbindliche und seriöse Kostenaussagen sind auch erst nach einer persönlichen Beratung möglich. Gerne beantworten wir erste Fragen vorab via E-Mail oder telefonisch (0221/2037426).
Methoden der Bruststraffung
Wie beschrieben kann je nach Indikation und Ihren persönlichen Wünschen unterschieden werden in:
- Bruststraffungen mit Implantat
- Bruststraffungen ohne Implantat
Wichtiger Hinweis: Ein von den Patientinnen häufig als zu groß oder unästhetisch empfundener Warzenhof kann in beiden OP-Varianten verkleinert werden.
Im Allgemeinen wird zwischen folgende Schnittführungen unterschieden:
- Lejour-Technik (auch I-, Schlüsselloch-, Pilz- oder Vertikal-Methode)
- Zirkulärer Schnitt um die Brustwarze, der unter dem Warzenhof vertikal nach unten verlängert wird
- Vorteile: Naht glättet sich selbständig nach OP, auch geeignet bei größerem Brust- bzw. Korrekturvolumen
- Nachteile: Nachkorrekturen möglich
- Periareolärer Schnitt nach Benelli
- Nur ein zirkulärer Schnitt um die Brustwarze
- Vorteile: Sehr schonend, kaum sichtbare Narben
- Nachteile: Nur für geringe Bruststraffungen, nicht unbedingt geeignet für größere Brüste
- T-Technik (Strömbeck-Methode)
- Wie Lejour-Methode, der vertikal nach unten verlaufende Schnitt wird durch zwei weitere Schnitte nach links und rechts ergänzt
- Vorteile: Bestens geeignet für große Brustkorrekturen, Bruststraffungen mit viel überschüssiger Haut
- Nachteile: Nachkorrekturen möglich
- L-Technik
- Wie Lejour-Methode, der vertikal nach unten verlaufende Schnitt wird jedoch nur in eine Richtung durch einen weiteren Schnitt ergänzt
- Vorteile/Nachteile: siehe T-Technik
- Minimal-invasiver Eingriff
- Hierbei wird die Straffung der Brüste lediglich anhand einer (kleinen) Volumenvergrößerung (z.B. mit Eigenfett) über die Brustumschlagfalte oder axillär erreicht
- Vorteile: Keine sichtbare Narbe auf der Brust
- Nachteile: Nur bei minimaler Bruststraffung geeignet
Durch eine Bruststraffung lässt sich der Alterungsprozess der Haut natürlich nicht aufhalten. Dennoch können Sie davon ausgehen, dass der Erfolg einer Bruststraffung über viele Jahre anhält. Starke Gewichtsschwankungen oder eine (erneute) Schwangerschaft können hierauf natürlich Einfluss nehmen, da das Gewebe hierdurch erneut stark beansprucht wird.
Sollte sich Ihre Brustform im Laufe der Jahre durch den Alterungsprozess, eine (erneute) Schwangerschaft oder Gewichtsschwankungen verändern, kann eine Bruststraffung ohne große Probleme und ohne zusätzliche Narben wiederholt werden.
Der Transfer von Eigengewebe in Form von Fettgewebe kann bei geringer Erschlaffung der Brüste ein gutes Resultat erbringen. Bei stärkerer Erschlaffung der Brüste muss die überschüssige Haut entfernt werden.
Die Brust muss geformt und der Brustwarzenhof neu positioniert werden. Entspricht das vorhandene Volumen der Brust nicht der gewünschten Körbchengröße, kann es (auch) mit einem individuellen Brustimplantat ergänzt werden.
Fragen zur Vorbereitung einer Bruststraffung
Wie bereitet man sich auf eine Bruststraffung vor?
Sie werden von unserem Team im Vorfeld genau auf den Eingriff vorbereitet. Zu dieser Vorbereitung zählen unter anderem die Einnahme oder das Absetzen bestimmter Medikamente, Verhaltensregeln bezüglich des Essens und Trinkens. Durch das Einhalten dieser Anweisungen können Sie einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Operation und den Heilungsprozess nehmen.
Allgemein empfehlen wir vor jeder Brustoperation – egal, ob Brustverkleinerung, Bruststraffung oder Brustvergrößerung - die Durchführung einer Ultraschall-Untersuchung der Brüste und/oder eine Mammographie. Dies ist abhängig von Ihrem Alter, dem Zeitpunkt der zuletzt durchgeführten Vorsorgeuntersuchung oder evtl. familiärer Vorbelastungen.
Verhalten nach der OP & Risiken
- Sie müssen ca. 3-6 Wochen einen Spezial-Büstenhalter mit einer speziellen Bandage tragen.
- Drainagen, die zur Absonderung von Wundflüssigkeiten dienen, werden in der Regel am nächsten Tag schmerzfrei entfernt.
- Aufgrund unserer speziellen, ästhetischen Klebe-Naht-Technik entfällt eine Fadenentfernung.
- Die Brust ist in den ersten Tagen nach der Operation geschwollen und die Haut kann etwas verfärbt sein.
- Durch die Dehnung des Gewebes können besonders die Brustwarzen sehr berührungsempfindlich sein, was jedoch spätestens nach 4-6 Wochen abklingt.
- Nach einer Bruststraffung bleiben die Narben immer sichtbar, sie werden aber in der Regel im Laufe der Zeit heller und unauffälliger. Sollten Sie zu vermehrter Narbenbildung neigen, kann eine Narbenkorrektur nötig werden.
- Auf schwere körperliche Arbeit, Sport und Saunieren muss in den ersten 6 Wochen nach der Operation verzichtet werden. Zudem wirken sich Rauchen und Alkoholgenuss während der Heilungsphase negativ auf das Ergebnis aus und sollten eingestellt werden.
Wird die Bruststraffung durch einen erfahrenen und qualifizierten Facharzt für Plastische Chirurgie durchgeführt, sind Komplikationen in der Regel sehr selten. Unser Chef-Arzt Med. Dr. (TR) Uckunkaya verfügt über mehr als 30 Jahre OP-Erfahrung.
Zu möglichen Komplikationen zählen:
- Nachblutungen
- Wundheilungsstörungen
- Form- und Volumenasymmetrie
- Herabsetzung der Sensibilität an den Brustwarzen
- Narbenhypertrophie
Termin-Vergabe
Wie kann ichbei Ihnen einen Termin machen?
Sie möchten einen Termin für ein Beratungsgespräch zu einer OP oder Behandlung in unserer Praxisklinik vereinbaren? Dann setzen Sie sich jetzt mit uns in Verbindung. Auf unserer Kontaktseite finden Sie alle Kontaktmöglichkeiten. Unser freundliches Praxis-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Mail und wird alles tun, Ihnen Ihren Wunschtermin zu ermöglichen.